Sozialistische Republik Vietnam
  
Vietnam lässt sich in drei große Naturräume gliedern. Das fruchtbare Delta des Roten Flusses, das während der Regenzeit oft von starken Überschwemmungen heimgesucht wird, bildet den Norden. Der Süden wird vom Mekong und seinen Nebenflüssen durchzogen. Das im Norden subtropische und im Süden tropische Klima wird vom Monsun geprägt. 1300 Meter über dem Meeresspiegel herrscht der tropische Regenwald. Über dieser Höhe findet man Misch- und Laubwälder.

Die Vietnamesen waren ursprünglich ein zu den Mongoliden gehörendes Volk in Hinterindien mit einer eigenen Sprache (Vietnamesisch). Es gibt 72 Mio. Vietnamesen. Davon leben etwa 70 Mio. als Staatsvolk in Vietnam und rund 2 Mio. im Ausland, vor allem in Kambodscha und in den USA. Ursprünglich nur in Tongking ansässig, stand dieses Volk vom 2. Jh. v. Chr. bis zum 10. Jh. n. Chr. unter der Herrschaft der Chinesen, von denen sie die Elemente der Kultur und der Religion übernahmen. Seit dem 15. Jh. nach Süden vorstoßend, eroberte das vietnamesische Volk das Reich Champa und angrenzende Teile Südostasiens.

Hauptstadt:

Hanoi
AmtsspracheVietnamesisch
StaatsformSozialistische Volksrepublik mit Einparteiensystem
PräsidentTran Duc Luong 
RegierungschefPhan Van Khai
Fläche331 114 km²
Bevölkerungszahl81. 314. 000 (2003)
Bevölkerungsdichte244 Einwohner pro km²
BIP / Einwohner480 US-$ (2003)
Unabhängigkeitam 2. September 1945 von Frankreich erklärt und 1954 anerkannt
NationalhymneTien Quan Ca ("Die Truppen rücken vor")
WährungDong (1 Euro = 19. 875 Dong)
Ethnische Gruppen88 % - Vietnamesen/Viet/Kinh; 12 % - Andere
Religionen55 % - Buddhisten; 5 % - Katholiken; 40 % - Andere

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